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FAQ

Lungenhochdruck geht mit vielen Fragen einher. Hier finden Sie eine Auswahl der häufigsten, inklusive kurzer Antworten. Für ausführlichere Informationen folgen Sie bitte den bei den jeweiligen Antworten angefügten Links.

    Lungenhochdruck, auch pulmonale Hypertonie (PH) genannt, ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der ein Bluthochdruck im Lungengefäßsystem vorliegt. Dies kann beispielsweise durch eine Verengung der Blutgefäße in der Lunge oder durch einen Verschluss der Lungenarterie verursacht werden.

    Weitergehende Informationen finden Sie hier.

    Der Lungenhochdruck wird in fünf Formen unterteilt, abhängig von den jeweiligen Ursachen. Jede einzelne der fünf Formen stellt eine eigene, ernstzunehmende Erkrankung dar. Allen gemeinsam ist ein erhöhter Druck in den Lungengefäßen. Eine präzise, frühzeitige Diagnose und Klassifizierung entscheiden möglicherweise über Leben und Tod des Patienten, da die PH-Form Konsequenzen für Behandlung und Prognose hat.

    Eine detaillierte Auflistung der Formen und ihrer zugrundeliegenden Ursachen finden Sie hier.

    Die Symptome des Lungenhochdrucks sind unspezifisch und daher oft nicht eindeutig zuzuordnen, was ein frühzeitiges Erkennen erschwert. Gerade Symptome der Anfangsphase, wie Müdigkeit oder Kurzatmigkeit, werden eher mit anderen Ursachen in Verbindung gebracht. Beim Fortschreiten der Erkrankung tritt eine schleichende Verschlechterung ein und weitere Symptome kommen dazu (Atemnot, Erschöpfung, Schwindel, Schwellungen in den Gliedmaßen, Ohnmachtsanfälle und Brustschmerzen).

    Tiefergehende Informationen finden Sie hier.

    Da es sich bei Lungenhochdruck um eine chronische Erkrankung handelt, ist eine dauerhafte Heilung nur selten möglich. Nur bei der chronisch thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH) kommt bei etwa 2/3 der Patienten ein operativer Eingriff mit der Möglichkeit einer kompletten Heilung in Frage. Darüber hinaus gibt es jedoch medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, die effektiv die Lebensqualität von Lungenhochdruckpatienten verbessern können.

    Mehr Informationen zu Therapiemöglichkeiten finden Sie hier.

    Es gibt eine Unterform des Lungenhochdrucks, die genetische Ursachen haben kann. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass Kinder eines Lungenhochdruckpatienten, der an dieser Form leidet, ebenfalls daran erkranken. Daher werden üblicherweise keine genetischen Testungen empfohlen.

    Es gibt zahlreiche Beratungsstellen und Selbsthilfe-Kontaktstellen, die Ihnen mit fundierten Informationen und Erfahrungswissen zur Seite stehen. Eine Auflistung mit Kontaktadressen finden Sie hier hier und auf www.phev.de.

    Lungenhochdruck kann innerhalb einer Schwangerschaft sowohl für die Mutter als auch für das Kind tödliche Folgen haben. Daher wird Frauen mit pulmonaler Hypertonie von einer Schwangerschaft abgeraten und es sollte eine sichere Verhütungsmethode angewendet werden. Bei Kinderwunsch sollten Sie unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt sprechen.

    Hier kommt es natürlich auf die Art Ihrer beruflichen Tätigkeit an. So wird eine körperlich sehr fordernde Arbeit mit größeren Einschränkungen einhergehen als eine Bürotätigkeit. Je nach Ausprägung und Krankheitsfortschritt können aber auch körperlich weniger anstrengende Berufe zu einer hohen Belastung werden. Es ist daher sinnvoll, sich mit den diesbezüglich gesetzlich festgelegten Rechten und Pflichten vertraut zu machen.

    Eine Orientierungshilfe finden Sie hier.

    Rauchen ist grundsätzlich schädlich und dies umso mehr, wenn man an einer Lungenerkrankung leidet. Daher sollten Menschen mit pulmonaler Hypertonie nicht nur aktives, sondern auch passives Rauchen vermeiden.

    Übermäßiger Alkoholgenuss sollte vermieden werden.